Fausch: "Ich bin nicht mehr der- oder dieselbe wie vor der Ausbildung... ich habe mich zum Positiven verändert, bzw. das spiegelt mir mein Umfeld", dieses Fazit höre ich immer wieder von unseren Teilnehmenden - oft auch schon nach dem Abschluss des ersten Moduls.
Herr Fausch, ist Coaching einfach eine Modeerscheinung?
Eventuell fragen Sie da den Falschen, weil wir ja eine solche Ausbildungen anbieten. Folgendes ist aber gesichertes Wissen: Wir leben in einer Zeit, wo sich die Wahlmöglichkeiten exponentiell erhöht haben und die wirtschaftlichen Veränderungen so stark zugenommen haben, dass viele Fach- und Führungskräfte mit den bestehenden Methoden und Leadership-Skills anstehen und die Zukunft in allen Lebensbereichen immer ungewisser wird. Eine mögliche Antwort darauf, ist Rollenklarheit, Denken in Optionen, Resilienzaufbau, Planungstools unter „Ungewissheit“ an die Hand bekommen, etc. Das alles lernt man bei uns bereits im Modul 1.
Welche grundlegenden Erfahrungen machen die Teilnehmenden der Coaching- und Beraterausbildung?
"Ich bin nicht mehr der- oder dieselbe wie vor der Ausbildung... ich habe mich zum Positiven verändert, bzw. das spiegelt mir mein Umfeld", dieses Fazit höre ich immer wieder von unseren Teilnehmenden - oft auch schon nach dem Abschluss des ersten Moduls.
Wie kommt es dazu?
Unsere modular aufgebaute Ausbildung ist strategisch durchdacht. Einige Teilnehmer besuchen das Modul 1, um einfach einmal in die Profession der Coaches oder Psychosozialen Beraters einzutauchen. Durch ein hohes Mass an Selbstreflexion, lernen sie sich selbst besser kennen ebenso wie durch die Erfahrung die sie machen, wenn sie selbst in Live-Coachings beraten werden. Sie lernen zum Beispiel ihre Stärken und Schwächen kennen und wie sie dann systemisch an den Schwächen arbeiten und diese überwinden können. Alleine das gibt vielen schon ein sehr gutes Gefühl und ist eine elementare Voraussetzung um andere Menschen zu unterstützen. Bereits die erlernten Kompetenzen in Modul 1 unterstützen unsere Studierenden in beruflichen sowie privaten Situationen.
Die Arbeit als Coach oder BeraterIn ist ein Job mit hoher Verantwortung. Mit welchen Methoden schärfen Sie die Sinne der Teilnehmenden und wie verhindern Sie dass sie später ohne "Ratschläge" beraten?
Die Wertehaltung die wir in der Ausbildung vermitteln steht auf zwei Pfeilern. Erstens lehren wir die Haltung "Ich bin ok - du bist ok", was eine Beratung auf Augenhöhe beinhaltet. Das zweite Fundament ist die systemisch-konstruktivistische Ausrichtung aller Module. Ausserdem haben wir in unseren Modulen die nachweislich modernsten und besten Methoden verschiedenster theoretischer Richtungen integriert. Von der lösungsorientierten Kommunikation, über Interventionen der Transaktionsanalyse und des NLP’s, bis hin zur Gewaltfreien Kommunikation und vieles mehr - der Methodenkoffer unserer Teilnehmer ist am Ende der Ausbildung gut gefüllt. Wir haben für Interessierte eine Checkliste und ein Glossar entwickelt. Beide geben einen guten Überblick über die Inhalte unserer Ausbildung. Darüber hinaus bieten wir als einziges Ausbildungsinstitut in der Schweiz zusätzlich ein 80 Lektionen umfassendes Modul an, das sich ausschliesslich mit Psychopathologie beschäftigt. Hier lernen die Teilnehmenden psychische Auffälligkeiten ihrer Klienten früh zu erkennen und diese ggf. an eine Fachperson zu überweisen - denn in der Schweiz arbeiten Coaches und Berater per Definition nur mit psychisch gesunden Menschen.
Wer sich für unsere Ausbildung interessiert ist herzlich eingeladen an einem unserer Infoanlässe vorbeizuschauen. Diese sind inhaltlich an allen Standorten gleich, sodass man sich einen passenden Termin aussuchen kann.
Wie setzt sich das Lehrpersonal zusammen?
Unsere Referenten sind allesamt gestandene Coaches, BeraterInnen und ErwachsenenbildnerInnen, die entweder dem Berufsverband bso oder SGfB angehören und auf einen grossen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Ihre fundierten Beispiele aus der Praxis beeindrucken unsere "Jungcoaches" eins ums andere mal.
Abschlussfeier der Teilnehmer des Moduls 2 in Luzern (2017)
Start nächster Lehrgang: Freitag, 20. April 2018
Nächste Infoveranstaltung: Mittwoch, 20. Juni 2018
Quelle: Praxis-bruecke.ch