Banken und Versicherungen | 19.06.19

Viele Schweizer trauen sich Anlegen nicht zu

Viele Schweizer trauen sich Anlegen nicht zu. Eine Studie von Blackrock macht deutlich, dass auch in der Schweiz ein grosses Bedürfnis nach umfassender persönlicher Unterstützung besteht. Hier leisten insbesondere gut ausgebildete Finanzberater/innen einen wichtigen Beitrag zur individuellen Vermögens- und Vorsorgeplanung ihrer Kunden.

Cash bleibt King trotz Substanzverlust wegen der Nullzinspolitik

Mehr noch als um die Gesundheit oder den Arbeitsplatz sorgt sich die Bevölkerung der Schweiz um ihre finanzielle Zukunft. Laut aktuellem «Blackrock Global Investor Pulse», einer repräsentativen Umfrage zum Thema Sparen und Investieren, plagen mehr als die Hälfte der Befragten Geldsorgen.

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Quelle: Global Investor Pulse-Studie - Black Rock

Cash is King

Nach ihrem finanziellen Befinden gefragt, fühlen sich lediglich 37% der Umfrageteilnehmer wohl, obwohl zwei Drittel angeben, sich ansonsten, abgesehen von Geldfragen, gut zu fühlen. Und obwohl fast 70 Prozent der Meinung sind, finanzielle Stabilität hänge vor allem damit zusammen, auf unerwartete Ereignisse oder Krisen vorbereitet zu sein, sehen sich 74 Prozent nicht als Investoren, sondern als Sparer: Fast 70 Prozent sparen explizit für ihre Rente. Auffällig ist, dass Erspartes hauptsächlich in Cash angelegt wird. Nur vier von zehn Befragten investieren in Aktien, Anleihen oder Immobilien. Und das, obwohl Bargeld kaum mehr Zinsen bezahlt. Ungeachtet des schleichenden Vermögensabbaus bei Bargeldanlagen scheinen viele Schweizer vor renditebringenden Anlagen zurückzuschrecken.

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Quelle: Global Investor Pulse-Studie - Black Rock

Hoher Beratungsbedarf

Die Umfrage macht deutlich, dass ein grosser Beratungsbedarf besteht. Denn fast zwei Drittel der Sparer glauben, sie hätten zu wenig Vermögen, um anzulegen, obwohl langfristige Sparziele sich bereits mit einem kleinen monatlichen Budget erreichen lassen. Voraussetzung ist, dass das Sparziel vorausschauend festgelegt und dann konsequent verfolgt wird. Bemerkenswert ist auch, dass rund ein Drittel der Meinung ist, zu wenig vom Anlegen zu verstehen und deshalb vor langfristigen finanziellen Engagements zurückschreckt. Die Studie von Blackrock unter weltweit 27'000 Personen zwischen 25 und 74 Jahren, davon rund 1100 in der Schweiz, macht deutlich, dass auch in der Schweiz ein grosses Bedürfnis nach umfassender persönlicher Unterstützung besteht. Hier leisten insbesondere gut ausgebildete Finanzberaterinnen und Finanzplaner einen wichtigen Beitrag zur individuellen Vermögens- und Vorsorgeplanung ihrer Kunden.
Quelle: IAF Newsletter / Juni 2019Start nächster Lehrgang Finanzberater/in IAF
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