«ABAP-Grundkenntnisse im SAP PS und SAP SD Umfeld» – für Fachfremde können Stellenangebote heutzutage zuweilen ziemlich kryptisch anmuten. Durch die zunehmende Spezialisierung auf dem Arbeitsmarkt werden die Tätigkeitsprofile immer komplexer. Die verlangten Kenntnisse werden immer spezifischer und beschränken sich schnell mal auf einzelne Programmumgebungen. So entstehen gänzlich neue Berufsfelder, während gleichzeitig Traditionsberufe aussterben. Der Arbeitsmarkt ist im Umbruch, und er wird es auch die nächsten Jahre bleiben. Umso wichtiger ist es für Arbeitnehmer, sich den steigenden Anforderungen anzupassen.
Schlechte Zeugnisse für die Arbeitgeber
Auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu.com bewerten Mitarbeiter, Bewerber und Lehrlinge ihre Arbeitgeber anonym in 13 Kategorien wie «Vorgesetztenverhalten», «Arbeitsatmosphäre» oder «Work-Life-Balance». Die Auswertung der Daten ergibt, dass die Schweizer Angestellten ihren Arbeitgebern in der Kategorie «Karriere/Weiterbildung» die zweitschlechtesten Zeugnisse ausstellen. Obwohl inzwischen viele Arbeitgeber die Bedeutung von Weiterbildungen erkannt haben, scheinen die Massnahmen im tatsächlichen Alltag noch nicht alle Arbeitnehmer zu erreichen.
Arbeitgeber-Attraktivität dank Weiterbildung
Ein Blick in die Bewertungen auf kununu zeigt, dass Fortbildungen weit oben auf der Wunschliste der Arbeitnehmer stehen. Nicht selten wird in den Bewertungen lobend hervorgehoben, wenn Arbeitgeber die persönliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter aktiv fördern. Gerade in Zeiten, in denen Unternehmen Mühe haben, ihre vakanten Stellen mit Fachkräften zu besetzen, sollten moderne Arbeitgeber auf die Stimmen der Arbeitnehmer hören. Ein umfassendes Weiterbildungsangebot ist ein wichtiger Teil einer attraktiven Arbeitgebermarke. Dadurch kann nicht nur neue Innovationskraft ins Unternehmen geholt werden, sondern es ist auch ein klares Signal der Wertschätzung an die Mitarbeiter.
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Quelle: Karriereguide