Die Höhere Fachschule für Wirtschaft HFW verhalf schon so manch tollen Ideen Realität zu werden. Auch Marko Dujak, der 2019 erfolgreich sein HFW-Studium an der KV Luzern Berufsakademie abschloss, liessen die Worte eines Dozenten, dass aus seinem als Diplomarbeit verfassten Businessplan wirklich etwas werden könnte, nicht los und spornten ihn an. Wir wollten es genauer wissen und haben nachgefragt.
Herr Dujak, Sie haben Ihre Idee in die Tat umgesetzt. Wie lief dieser spannende Prozess ab?
Marko Dujak: Nach meinem erfolgreichen Abschluss der HWF verspürte ich den starken Wunsch mich selbständig zu machen. Die Frage war nur, wie ich das anstellen sollte und vor allem in welchem Bereich. Es sollte etwas sein, mit dem ich mich identifizieren konnte, etwas das ich mit Leidenschaft ausüben kann.
Meine Familie stammt ursprünglich aus Kroatien. Ein Land mit vielen Traditionen und einer einzigartigen Kultur. Eine dieser Traditionen ist die Liebe zum Wein, welche auch in unserer Familie stark verankert ist. Während unseren Ferien besuchten meine Partnerin und ich verschiedene Winzer und erfuhren so viel Neues über den Wein und seine Entstehung. Wir lernten die Höhen und Tiefen eines Winzers kennen und fingen an, uns ausführlicher mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Was geschah dann?
Als wir wieder in der Schweiz waren, liess uns das Thema Wein nicht mehr los und wir recherchierten weiter. Wir setzten uns so zum ersten Mal mit dem Weinmarkt in der Schweiz auseinander und stellten dabei fest, dass in der Schweiz neben schweizerischen Weinen vor allem französische und italienische Tropfen dominieren. Dies war der auschlaggebende Punkt an dem wir uns sagten, dass wir dies ändern wollen und der Schweizer Bevölkerung ein Stück der kroatischen Tradition näherbringen möchten.
Da hört man direkt die Leidenschaft und den Willen heraus, dass Sie etwas bewegen
und umsetzen wollten. Wie ging es dann weiter?
Wir entschieden uns, einen Weinhandel mit ausschliesslich kroatischen Weinen zu gründen: volimvino by Dujak.
Hinter dem Namen volimvino verbirgt sich unsere Leidenschaft, denn «volim vino» bedeutet «die Liebe zum Wein».
War das auch Ihre ursprüngliche Idee, die Sie mit der eingereichten Arbeit im Business-Plan vorstellten?
Die Idee entstand grundsätzlich durch den Business-Plan. Ich hatte mir jedoch etwas ähnliches vorgestellt, nämlich Olivenöl aus Kroatien. Das schliessen wir für die Zukunft auch gar nicht aus, denn es passt hervorragend zum Wein
und ich bin überzeugt, dass wir es noch ins Sortiment aufnehmen werden.
Wie sieht Ihre Zukunft aus, was sind Ihre nächsten Ziele?
Wir befinden uns noch am Anfang unserer Reise, doch die Nachfrage und das Interesse sind gross. Die ersten Bestellungen konnten wir kurz nach der Eröffnung ausliefern und die Kunden waren vom Wein begeistert. Wir haben eine klare Strategie vor Augen und werden diese mit Herzblut verfolgen. Eines unserer Ziele ist, viele weitere autochthone Weine aus Kroatien in unserem Wein-Shop anzubieten. Unsere Leidenschaft und unsere Liebe zum Wein möchten wir mit unseren Kunden auf dieser Reise teilen, um unvergessliche Momente zu bescheren.
Mehr zu den Weinen direkt unter: volimvino.ch