Der Finanzkunde mit seinen Bedürfnissen, Zielen und Wünschen steht im Zentrum unseres beruflichen Handelns und Denkens. Banken und Versicherungen möchten sich vermehrt über ihre Produkte und Dienstleistungen differenzieren und den Kunden individuelle Lösungen bieten. Doch gleichzeitig werden die Angebote immer mehr standardisiert und damit mit jenen der Mitbewerber austauschbar. Und neu werden die automatisierten Beratungen mittels Algorithmen immer raffinierter, unter der Etikette „Robo-Advice“ sollen seelenlose Maschinen die Beraterin und den Berater ersetzen.
Was macht da noch den Unterschied? Entscheidend ist der Faktor Mensch: Begegnet der Berater seiner Kundin auf Augenhöhe? Gibt die Beraterin ihrem Kunden fachlich einwandfreien Rat? Die Finanzbranche ist ein „People Business“. Für den Erfolg braucht es Herz und Verstand.
Dass Beratungsqualität den Wettbewerb um die Finanzkunden entscheidet, erkennen immer mehr Beraterinnen und Berater und erbringen dafür ihren persönlichen Ausbildungseffort. An der IAF-Diplomfeier von Ende August konnten 163 Finanzprofis ihr Diplom zum Finanzberater IAF entgegennehmen. 138 Finanzplanerinnen und Finanzplaner erhielten ihren eidgenössischen Fachausweis. Damit hat die IAF seit 2009 schon über 1‘000 Fachausweise verliehen.
Marco Baur, Präsident der IAF, hob in seiner Grussbotschaft hervor, dass die laufend strengeren Regulierungen, die demographische Entwicklung, aber auch die steigenden Ansprüche der Finanzkunden die Finanzberatung anspruchsvoller und komplexer machen und ein hohes Beratungs-Know-how erfordern. Die IAF-Qualifikationen tragen diesem Bedürfnis Rechnung.
Für die rund 300 Geehrten hat sich der Einsatz gelohnt. Mit dem Bestehen der Prüfung haben sie die Grundlage für mehr beruflichen Erfolg, für kundenorientiertes Beraten und Verkaufen gelegt. Die KV Luzern Berufsakademie gratuliert herzlich!