Wenn alle KVLU-Dozierenden vom Homeoffice in den E-Classroom wechseln und wieder mal die Schulbank drücken, profitieren vor allem die Studierenden. Denn um die Unterrichtsqualität hochhalten zu können, organisiert die KV Luzern Berufsakademie für ihre Dozierenden periodisch spannende und für deren didaktische Tätigkeit wertvolle Weiterbildungsveranstaltungen.
Unter den gegebenen Umständen fand der Anlass erstmals online statt, was perfekt zum Thema «Fernunterricht – Potenziale erkennen und Chancen nutzen“ passte.
Dies war auch der Titel vom Input-Referat von Prof. Dr. Janine Gut von der PH Luzern. Darin plädierte sie vor allem für selbstorganisiertes Lernen, für Blended Learning Ansätze und für eine hohe Visibilität der Dozierenden; aber auch dafür, die eigene Rolle zu hinterfragen.
Sie gab Denkanregungen, Erfolgsrezepte sowie Tipps und bot Unterstützung für einen abwechslungs- und lehrreichen, spannenden, effizienten und attraktiven Fernunterricht. Nach der Beantwortung von vielen Fragen, die schriftlich gestellt werden konnten, wurde das Ganze anhand von drei Workshops mit Praxisbeispielen im Bereich Vor- und Nachbereitung des Unterrichts sowie dem Einsatz von nützlichen Tools und von Videos vertieft und abgerundet. Anstelle von «tosendem Applaus» wurden alle Referenten nach der jeweiligen Präsentation mit vielen klatschenden 👋, hüpfenden 👍 oder tonnenweise Dank, Lob und Komplimente über die Chatfunktion belohnt.
Die Ziele, unseren Lehrpersonen neue Impulse für einen optimalen Online-Unterricht zu vermitteln, sie zu inspirieren, für neue Wege und Tools zu begeistern und ihnen die Grundvoraussetzungen für den Transfer in die Praxis zu geben, wurden auf alle Fälle erreicht. Und am Schluss waren sich alle einig, dass der Begriff «Dozierende» eigentlich in Lerncoach oder Expertin resp. Experte in Vermittlung von Wissen umgewandelt werden müsste …